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Entfernung der Prostata

Was der Beckenboden ab jetzt meistert

Die Entfernung der Prostata wird in Deutschland jährlich bei ungefähr 25.000 Männern zwischen 45 und 80 Jahren, die an einem Prostatakarzinom leiden, durchgeführt. In der medizinischen Literatur wird diese Operationsmethode ganz ungeschönt als Verstümmelung des Kontinenz-Apparats bezeichnet. Dennoch ist sie derzeit die sicherste Methode, diese Tumore gänzlich zu eliminieren.

Was ist nach der OP anders?

Die Prostata wird z.B. beim Husten nicht mehr an die Harnröhre gepresst. Sie drückt in den Momenten plötzlichen Druckanstiegs nicht mehr zu.

Die Prostata schwillt während einer Erektion nicht mehr an. Urinverlust ist jetzt auch bei Erektion und beim Höhepunkt möglich.

Das Blasenzäpfchen, das die Harnröhre am Übergang von der Blase Stöpsel-artig ohne aktives Zutun verschließt, wurde entfernt. Urin läuft jetzt ungebremst in die Harnröhre.

Die prostatische Harnröhre, die von unwillkürlich gesteuerter Muskulatur umwoben ist, welche die Harnröhre langstreckig verschließen kann, wurde entfernt.

Der innere Schließmuskel, der ebenfalls unwillkürlich gesteuert wird, wurde entfernt.

Der normalerweise als kurzfristige Sicherung agierende äußere Schließmuskel, eingebettet im Beckenboden, ist durch OP und Katheter irritiert und muss nun als einzig erhaltener Verschluss langfristig die Kontinenz sichern.

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